08. August 2014

Datum des Artikels 08.08.2014

Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), fordert den Bundesfinanzminister auf, auf Steuereinnahmen durch die Kalte Progression zu verzichten. Der Esslinger Zeitung sagt er: „Unsere Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanzieren die Wohltaten der milliardenteuren Rentengeschenke. Aber wenn es um eine erste Korrektur der kalten Progression geht, kann der Staat nicht auf zwei oder drei Milliarden Euro Zusatzeinnahmen verzichten? Geld, das er vor allem kleinen und mittleren Verdienern von ihren verdienten Lohnerhöhungen wegnimmt. Geld, das eigentlich zum Inflationsausgleich bestimmt ist und der Stärkung der Kaufkraft dienen soll.  […] Seit Jahren bereichert sich der Staat über die kalte Progression unter anderem auf Kosten unserer kleinen Handwerksbetriebe und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Bundesfinanzminister hat einmal von "ungewollten" Einnahmen gesprochen. Wenn eine Koalition verspricht, keine Steuererhöhungen vorzunehmen, dann muss sie die kalte Progression korrigieren. Das ist eine Steuererhöhung.