1. September 2014

Datum des Artikels 01.09.2014

Wolfgang Bosbach, Vorsitzender des Innenausschusses des Deutschen Bundestages, bezeichnet im Interview mit DIE ZEIT die Abschaffung der Kalten Progression als eine Frage der sozialen Gerechtigkeit: „Wir brauchen auch zur Begründung dieser Großen Koalition in Berlin mehr als nur Mütterrente und keine Steuererhöhungen. Die Union muss noch weitergehende ambitionierte politische Ziele haben. […] Nehmen sie zum Beispiel die Frage der Abmilderung der Wirkung der kalten Progression. Das ist für mit nicht in erster Linie ein steuerrechtliche Thema sondern eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Hier könnte die Union einmal deutlich machen, dass wir soziale Gerechtigkeit nicht nur denjenigen schulden, die eine staatliche Transferleistung bekommen, sondern auch denen, die von morgens bis abends dafür arbeiten, dass dieser Sozialstaat finanziert werden kann.“ 

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-09/afd-cdu-bosbach