Begründung:
Die Verlegung von Erdkabeln erfordert umfangreiche Tiefbauarbeiten, Schutzrohrsysteme und spezielle Erdvorbereitung. Diese Maßnahmen führen zu deutlich höheren Netzausbaukosten als bei Freileitungen. Da diese hohen Investitionskosten nicht allein von den Netzbetreibern getragen werden können, fließen sie als erhöhte Netzentgelte letztlich in die Strompreise ein. Verbraucher und Industrie zahlen somit indirekt mehr für den Strom, was in Zeiten volatiler und hoher Energiepreise zu einer zusätzlichen finanziellen Belastung wird.
Diese Mehrkosten wirken sich unmittelbar auf die Netzentgelte aus, die – angesichts steigender Energiepreise – zu nochmals höheren Verbraucherpreisen führen. Neben diesen ökonomischen Argumenten könnte man noch vertiefend betrachten, wie innovative Technologien und alternative Netzlösungen (beispielsweise die verstärkte Nutzung von Freileitungen sowie Speichern) nicht nur Kosten senken, sondern auch den effizienten Ausbau der erneuerbaren Energieinfrastruktur unterstützen können, was langfristig zu stabileren und niedrigeren Energiepreisen beitragen könnte.
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