Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) fordert daher:
1. Obergrenze für die Staatsquote: Zielmarke unter 45 % des BIP bis 2030 als politischer Handlungsrahmen.
2. Tiefgreifende Strukturreformen: insbesondere in den Bereichen Sozialstaat, Sozialversicherungen, Verwaltung, Subventionswesen und Förderpolitik.
3. Verzicht auf neue dauerhafte Sozialleistungen, sofern keine Gegenfinanzierung, strukturelle Notwendigkeit und Effizienzprüfung erfolgt.
4. Keine höheren Sozialabgaben: Strukturreformen statt Mehrbelastung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern.
5. Haushaltstransparenz, Aufgabenkritik und Priorisierung: Konzentration auf zukunftssichernde Investitionen (Bildung, Infrastruktur, Digitalisierung) statt konsumtiver Ausgaben.
6. Stärkung von Eigenverantwortung und Subsidiarität: Förderung privater und zivilgesellschaftlicher Lösungen statt staatlicher Vollversorgung. Eine dauerhaft hohe Staatsquote bedeutet nicht nur hohe Steuerlasten, sondern auch sinkende Freiheitsgrade, sinkende Wettbewerbsfähigkeit und gefährdete Generationengerechtigkeit. Die MIT steht für ein wirtschaftliches Umfeld, in dem Verantwortung, Leistung und Unternehmergeist gedeihen können. Dafür braucht es einen handlungsfähigen, aber begrenzten Staat – mit klaren Prioritäten, effizienter Struktur und ordnungspolitischem Kompass.
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