Fortführung von EXIST-Gründungskultur - Antrag an den CDU-Bundesparteitag 2016

Datum des Artikels 07.11.2016

Der CDU-Parteitag möge beschließen:

Die CDU Deutschlands setzt sich dafür ein, dass das bis Mitte 2018 sukzessiv auslaufende Programm „EXIST-Gründungskultur“ (Förderung gründungsunterstützender Strukturen an Hochschulen) und damit die institutionelle Förderung der deutschen Hochschulen im Bereich Hochschul-Entrepreneurship rechtzeitig mit einer angemessenen und ausreichenden Mittelausstattung fortgeführt wird.

Begründung:

Startups sind Initiatoren und Träger von Innovationen. Insbesondere Start-ups, die aus den deutschen Hochschulen und wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen hervorgehen, besitzen ein hohes Know-how und bringen nicht selten technologische Weltneuheiten hervor.

Mit dem EXIST-Programm als zentrales Förderprogramm der Hochschulausgründung hat die Bundesregierung ein Erfolgsmodell begründet. Dank des EXIST-Programms, insbesondere der Exzellenzinitiative EXIST-IV, haben sich die Hochschulen ernsthaft mit der Gründung von wissenschaftsbasierten Start-ups befasst. Hier wurde mit sehr überschaubaren Mitteln eine große Wirkung hinsichtlich der Gründungssensibilisierung und -förderung in der Vergangenheit erzeugt. Sollte das bis Mitte 2018 sukzessiv auslaufende Programm „EXIST-Gründungskultur“ (Förderung gründungsunterstützender Strukturen an Hochschulen) nicht rechtzeitig mit einer angemessenen und ausreichenden Mittelausstattung fortgeführt werden, besteht die Gefahr, dass die in den vergangenen Jahren an den Exzellenzhochschulen mühsam aufgebauten Kompetenzen und Infrastrukturen vernichtet werden.

Eine Aufstockung der Mittel des EXIST-Programms und Fortführung der institutionellen Förderung der Hochschulen im Bereich Hochschul-Entrepreneurship ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung nachhaltiger Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft.