Der Mittelstand geht verschnupft in den Herbst. Wirtschaftsleistung und Produktion sind zuletzt geschrumpft, Auftragslage, Exporte und Fahrleistung entwickeln sich negativ. Die Insolvenzen bleiben auf hohem Niveau, seit Jahren waren nicht mehr so viele Beschäftigte von den Schließungen betroffen. Immerhin nehmen Arbeitslosigkeit und Inflation bislang nur sehr moderat zu. Für die Unternehmen bleiben hohe Arbeits- und Energiekosten sowie Bürokratielasten die großen Probleme. Es ist zu hoffen, dass die wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung in den kommenden Monaten...
Die neue Bundesregierung hat die Wirtschaftswende eingeleitet. Mit dem Koalitionsvertrag hat sie eine Agenda vorgelegt, um Deutschland aus seiner Wirtschaftskrise zu führen. Das Investitions-Sofortprogramm mit beschleunigten Abschreibungsmöglichkeiten und dem Einstieg in eine schrittweise Senkung der Unternehmenssteuern setzt wichtige Investitionsanreize. Mit der Abschaffung der Gasspeicherumlage und der teilweisen Übernahme der Übertragungsnetzentgelte sowie Umlagen werden Betriebe und Bürger unmittelbar bei den Energiekosten entlastet.
Der Konjunkturmotor läuft nur stockend an. Die wirtschaftliche Aktivität tritt auf der Stelle, der Produktion fehlt noch der Schwung. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt, aber Neuaufträge waren zuletzt seltener. Unternehmen bauen Stellen ab, auch Traditionsunternehmen wie Bosch sind betroffen. Gleichzeitig nimmt der Fachkräftemangel weiter zu. Zu viele Unternehmen schließen und es gibt zu wenige Gründungen. Der Handelskonflikt mit den USA streut Sand ins Konjunkturgetriebe: Die Ausfuhren stagnieren, Unternehmen kommen schwerer an Kredite und müssen schmerzhafte Konsequenzen ziehen. In der...
Die MIT-Bundesvorsitzende Gitta Connemann wurde am 27. September von den Delegierten des 17. Bundesmittelstandstages in Köln für weitere zwei Jahre in ihrem Amt bestätigt. Sie erhielt rund 70% der Stimmen: Von 422 gültigen Stimmen (ohne Enthaltungen) entfielen 294 auf Gitta Connemann und 128 auf ihren Gegenkandidaten Andreas Ritzenhoff. Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMWE und Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung Connemann bekleidet das Amt der MIT-Bundesvorsitzenden seit 2021.
Der Bundesmittelstandstag ist das oberste Entscheidungsorgan der MIT. Er findet alle zwei...
Unsere Bundesvorsitzende spricht in dem Doppelseiten-Interview über ihre Arbeit für die MIT, über das Bürgergeld – und sie macht eine klare Absage an Steuererhöhungen
Der konjunkturelle Aufschwung ist ins Stocken geraten. Der Optimismus im Mittelstand nimmt zwar weiterhin zu und in vielen Branchen füllen sich die Auftragsbücher. Die Exporte haben zugelegt. Der Internationale Währungsfonds korrigierte seine Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland nach oben, nach zwei Jahren des Rückgangs ist endlich wieder Wachstum in Sicht. Doch im zweiten Quartal bekam der Aufschwung einen Dämpfer. Der Handelsstreit mit den USA sorgt für Ernüchterung. Die meisten Unternehmen erwarten negative Auswirkungen für ihr Geschäft. Immer mehr Betriebe verlieren an...
Die Wirtschaftswende nimmt Fahrt auf. Produktion und Umsätze legen zu. Die Auftragsbücher füllen sich wieder. Die Bilanzqualität im Mittelstand hat sich verbessert. Die Unternehmen können wieder planen und das Geschäftsklima im Mittelstand hat sich weiter aufgehellt. Immer noch müssen zu viele Unternehmen Insolvenz anmelden, doch die negative Dynamik nimmt ab und eine Trendumkehr scheint absehbar. Auch wenn der Außenhandel unter US-Zolldrohungen und geopolitischen Risiken leidet und bestimmte Branchen wie Gastgewerbe und Automobilindustrie mit besonders großen Herausforderungen kämpfen:...
Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland von derzeit 12,82 Euro soll zum 1. Januar 2026 auf 13,90 Euro steigen, ein Jahr später dann auf 14,60 Euro. Dies sieht ein heute mitgeteilter Beschluss der Mindestlohnkommission vor.
Hierzu erklärte die MIT-Bundesvorsitzende Gitta Connemann: „Unsere Soziale Marktwirtschaft lebt vom Ausgleich. Deshalb hat der Gesetzgeber die unabhängige Mindestlohnkommission geschaffen. Ihre Aufgabe: Sie muss eine Gesamtabwägung durchführen – frei von politischer Einflussnahme.
Die Unternehmen sehen endlich wieder Licht am Ende des Tunnels. Zwar spielt Deutschland immer noch eine Rolle als Wachstums-Schlusslicht unter den G20- und OECD-Staaten. Doch im ersten Quartal hat das BIP nach langer Zeit wieder einmal deutlich zugelegt. Ausschlaggebend war das kräftige Wachstum im März. Die Auftragsbücher werden wieder dicker, Ausfuhren und Exporterwartungen legen trotz des Zollkonflikts mit den USA zu. Die bessere Finanzsituation der Unternehmen ermöglicht ihnen wieder, Rechnungen früher zu bezahlen. Der Arbeitsmarkt stabilisiert sich, die Arbeitslosenquote sinkt. Leider...