
Ein Thema war natürlich der wirtschaftspolitische Realitätsverlust der gescheiterten Ampelregierung: „Es gab und gibt keine grundsätzliche Auseinandersetzung mit der wirtschaftspolitischen Realität.“ erläuterte Sassenrath die Handlungsschwäche von Kanzler und Wirtschaftsminister. „Themen werden weggewischt. Das Wahlprogramm der SPD ist ein einziges „Weiter so“.“ so berichtet Sassenrath aus seiner Erfahrung in Berlin.
Beim „Herzensthema“ Bürokratieabbau wirbt er für den „Mut zur Lücke“: „Wir müssen den Unternehmern mehr vertrauen und konsequent versuchen, Dinge auch mal nicht zu regeln.“ Ein solcher Bürokratieabbau sei ein „Konjunkturprogramm zum Nulltarif“, würden doch Potenziale und Kapazitäten in den Unternehmen und Betrieben zur Wertschöpfung frei.
Das ist die wichtige Richtungsentscheidung bei der anstehenden Bundestagswahl: es geht einerseits um das Vertrauen in die Wirtschaft vs. einer regulierenden Ideologie des Misstrauens und der Vorschriften.
Wichtig ist dabei gleichzeitig, dass Entbürokratisierung vor der notwendigen Digitalisierung stehen muss: „Ansonsten digitalisieren wir überflüssige, schlechte Vorgaben. Damit ist niemandem geholfen.“ ergänzt Dr. Michael Conrad, Vorsitzender der MIT Dormagen.
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