32. Landesmittelstandstag der MIT Niedersachsen - Werner Lübbe führt die Niedersachsen-MIT weitere zwei Jahre

Datum des Artikels 09.06.2017
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Werner Lübbe, selbstständiger Unternehmer, spezialisiert im Hallen- und Industriebau, heißt der neue Landesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU in Niedersachsen. Er wurde am 10. Juni 2017 mit 96,52 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen in Lüneburg wiedergewählt.

Der 62-jährige gebürtige Langfördener zeichnet sich durch seine erfolgreiche Arbeit als früherer Landesvorsitzender der MIT Oldenburg und der MIT im Kreisverband Vechta aus. Der Kreisverband Vechta ist mit 845 Mitgliedern die größte MIT-Gliederung Deutschlands. H.-Dieter Klahsen (Osnabrück), Sabine Kleinke (Braunschweig), Peter Pfeiffer (Hildesheim) und Dietmar Reddig (Wedemark) wurden zu stellvertretenden Landesvorsitzenden und Dieter Finke-Gröne (Melle-Buer) zum Landesschatzmeister gewählt. Weitere 17 Beisitzer komplettieren den neuen Landesvorstand. Die Landestagung stand unter dem Motto „Wirtschaft stärken! Werte schaffen!“. Besonders begrüßt wurden: • Daniel Hackenjos, Landesvorsitzender der MIT Baden-Württemberg • Thomas Klömmer, Landesgeschäftsführer der MIT Schleswig-Holstein und der MIT Hamburg • Stefan Lange, Landesvorsitzender der MIT Schleswig-Holstein • Ulla Müller-Eisenhardt, Landesgeschäftsführerin der MIT Baden-Württemberg • Eckhard Pols, Bundestagsabgeordneter • Josef Schlarmann, Ehrenvorsitzender der Niedersachsen-MIT • Dr. Susanne Schmitt, Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Niedersachsen • Hubertus Struck, Pressesprecher der Bundes-MIT aus Berlin.

Die Niedersachsen-MIT hatte sich bereits vor acht Jahren vorgenommen, Verbände zu reaktivieren und MIT-Gliederungen zu betreuen, weiterhin sollte die Kompetenz der MIT unterstrichen und Kooperationen mit anderen mittelstandsrelevanten Gruppen aufgenommen werden. Diese Kollektivaufgabe verfolgen wir konsequent, so Lübbe. Das Ergebnis, das der wiedergewählte Landesvorsitzende Werner Lübbe präsentierte, konnte sich sehen lassen. Die Mitgliederzahlen seien mit knapp 5.000 weitestgehend stabil; 34 von 54 Landtagsabgeordneten, 26 von 31 Bundestagsabgeordneten und drei von vier Europaabgeordneten seien als Mitglied der MIT geführt. Nach dem Willen der Niedersachsen-MIT soll nach den nächsten Bundestags- und Landtagswahlen eine Reform des Gesundheitswesens eingeleitet werden, damit die medizinische Versorgung mit Ärzten auf dem Land, als auch die Situation in den Krankenhäusern deutlich verbessert werden. Die bürokratischen Hürden und Reglementierungen (z.B. Regresse) müssen dabei so gestaltet werden, dass es für junge Ärzte trotz einer starken Arbeitsbelastung wieder attraktiv ist, sich auf dem Land niederzulassen. Für Krankenhäuser muss gelten, dass ausländische Ärzte so fließend deutsch sprechen können, dass sie sich ohne sprachliche Probleme mit den Patienten verständigen können.“ Finanzielle Niederlassungshilfen, selbst in beträchtlicher Höhe, hätten keine Wirkung gezeigt. Deswegen müssten grundsätzliche Anreize geschaffen werden, die die besondere Situation auf dem Land berücksichtigt. Eine sogenannte „Bürgerversicherung“ lehnt die Niedersachsen-MIT ab. Im Übrigen wurden zahlreiche Anträge zur Änderung der Satzung und zur Finanz- und Beitragsordnung beraten und beschlossen.