„Deutschland kann es besser“ – Gemeinsame Wirtschaftskonferenz von MIT und CDU

Datum des Artikels 24.01.2024
Bund aktuell

„Deutschland kann es besser. Grundsätzlich Mittelstand“. Rezession, geopolitische Unsicherheiten, globaler Systemwettbewerb – Deutschland steckt in der Krise. Was bedeutet dies für Wirtschaft und Mittelstand in unserem Land? Wo liegen die größten Herausforderungen? Und wie lässt sich der Wirtschaftsstandort wieder fit machen? Zu diesen Themen luden die MIT mit der MIT-Bundesvorsitzenden Gitta Connemann und die CDU mit Parteichef Friedrich Merz am 23. Januar zu einer gemeinsamen Wirtschafskonferenz ins Konrad-Adenauer-Haus ein.

Deutschland kann es besser“ – Gemeinsame Wirtschaftskonferenz von MIT und CDU

„Deutschland kann es besser. Grundsätzlich Mittelstand“. Rezession, geopolitische Unsicherheiten, globaler Systemwettbewerb – Deutschland steckt in der Krise. Was bedeutet dies für Wirtschaft und Mittelstand in unserem Land? Wo liegen die größten Herausforderungen? Und wie lässt sich der Wirtschaftsstandort wieder fit machen? Zu diesen Themen luden die MIT mit der MIT-Bundesvorsitzenden Gitta Connemann und die CDU mit Parteichef Friedrich Merz am 23. Januar zu einer gemeinsamen Wirtschafskonferenz ins Konrad-Adenauer-Haus ein.


CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann eröffnete die Veranstaltung mit einem Impuls zur Stärkung der deutschen Wirtschaft: „Wir brauchen in Deutschland einen Mentalitätswandel: Dass Anstrengung wichtig ist. Dass Wohlstand ohne Anstrengung eine Illusion ist. Wir wollen, dass sich Leistung wieder lohnt. Lasst uns in Deutschland wieder einfach mal machen.“
Anschließend diskutierten die Panelisten Prof. Dr. Veronika Grimm (Mitglied des Sachverständigenrates Wirtschaft), Dr. Rainer Dulger (Arbeitgeberpräsident), Dr. Matthias Voelker (CEO Börse Stuttgart) und Tijen Onaran (Gründerin GDW Global Digital Women GmbH) über „Standort Deutschland im Wettbewerb: Bestandsaufnahme nach zwei Jahren Ampel“. Prof. Dr. Veronika Grimm wies, wie zuvor in den Gutachten des Sachverständigenrates und in zahlreichen Interviews, auf den Arbeitskräftemangel, die Bedeutung von Innovation, die schwierigen Aufgaben der Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft. Konkret sagte sie: „Die Herausforderung ist, eine Reformagenda aufzustellen, bei der sich die Menschen fühlen, als werden sie alle mitgenommen“. Weitere Impulse zur Bedeutung von Märkten zur Mobilisierung von privatem Kapital für die Transformation und Klimaschutz kamen von Dr. Matthias Voelker. Er verwies insbesondere auf die Rolle von Finanzmärkten bzw. Finanzplätzen, die auch Kapital für den Mittelstand bereitstellen können.


Nach der Diskussion schaltete sich Dr. Johannes Hahn (EU-Kommissar für Haushalt und Verwaltung) digital hinzu und hielt eine Rede zu „Europa im globalen Wettbewerb – Herausforderungen für die Mitgliedstaaten“. Auf diese Herausforderungen, insbesondere für die deutsche Wirtschaft, konzentrierte sich im Anschluss CDU-Parteichef Friedrich Merz in seiner 20-minütigen Ansprache. Er verwies auf die Verantwortung von Deutschland in der Welt: „Deutschland ist in der Klima- und Energiepolitik zum Geisterfahrer in Europa geworden. Das liegt daran, dass wir in Deutschland grundsätzlich die falschen Entscheidungen treffen." Zusammen mit der MIT-Bundesvorsitzenden Gitta Connemann betonte er die Rolle der sozialen Marktwirtschaft als uns leitendes Instrument. Die MIT-Bundesvorsitzende setzte einmal mehr den Fokus auf die Prinzipien der Ludwig Erhard’schen Tugenden für eine erfolgreiche deutsche Wirtschaft.


Danach wurden Unternehmen, die diese Verantwortung tragen und annehmen, in kurzen Präsentationen vorgestellt. Die Bernard Krone Holding SE & Co. KG aus Spelle machte den Anfang und präsentierte ihr erfolgreiches Exportmodell als Agratechnik- und Nutzfahrzeughersteller. Fast 73% des Umsatzes wird durch den Export von Produkten generiert.
Ebenfalls vorgestellt wurden die Kenbi GmbH, die mittlerweile an mehr als 21 Standorten Pflegekräfte bei der bürokratischen Arbeit unterstützt und ihnen dabei bis zu 20% der Arbeit abnimmt, und die OHB System AG, die die Zukunft der Nutzung des Weltraums für Deutschland aufzeigte. Auch die UPM Biochemicals GmBH, Konzerntochter des weltweit führenden Bioökonomieunternehmens UPM, stellte sich vor. UPM Biochemicals GmbH baut derzeit in Leuna, Sachsen-Anhalt, eine neue Produktionsanlage zur Herstellung nachhaltiger, holzbasierter Chemikalien als technisch gleichwertige Alternative zu herkömmlichen Produkten auf fossiler Basis. Als letztes Unternehmen vor dem Schlusswort präsentierte sich die Waschbär GmbH aus Mühlhausen in Thüringen. Sie zeigte, dass Innovation nicht nur in der Großindustrie, sondern auch in der Textilreinigung funktioniert.


Am Ende beschwor MIT-Bundesvorsitzende Gitta Connemann in ihrem Schlusswort einmal mehr: „Der Mittelstand steht für Mut, Ideen, Taten, wenn man ihn lässt.“

MIT/CDU Wirtschaftskonferenz-Teaser