Figur und Farbe – Gemäldeausstellung von Elisabeth Mack-Usselmann

Datum des Artikels 18.03.2018
Basis aktuell

„Die Kunst ist zwar nicht das Brot, wohl aber der Wein des Lebens“ – dieses Zitat, das dem deutschen Dichter Jean Paul zugeschrieben wird, verdeutlicht, welch herausragenden Stellenwert die Kunst in einer hoch entwickelten Gesellschaft wie der unseren einnimmt. In diesem Sinne widmete sich die MIT Mannheim den Werken von Elisabeth Mack-Usselmann (*1927).

 Unter dem Leitmotiv „Figur und Farbe“ zeigte das Strieffler Haus in Landau Stillleben, Portraits, Landschaften und Keramikarbeiten der Künstlerin. Liebevoll waren die Bilder auf der zweiten Etage des Hauses arrangiert, das zunächst der bedeutende pfälzische Maler Heinrich Strieffler selbst und dann seine ebenfalls künstlerisch begabte Tochter Marie bewohnte, die das Genie ihres Vaters erkannte und das Haus samt Inventar der Stadt Landau vermachte. Mack-Usselmann, die in der Malerei Landschaften ganz ohne Menschen bevorzugt und diese als „Seelenlandschaften“ bezeichnet, studierte zunächst Malerei an der Freien Akademie Mannheim, wechselte dann an die Akademie der Bildenden Künste nach Karlsruhe. Dort wurde sie Meisterschülerin Erich Heckels. Manfred Bock, Vorstandsmitglied der MIT Mannheim, steuerte ein in seinem Besitz befindliches Gemälde der Künstlerin zur Ausstellung bei und ließ es sich nicht nehmen, selbst durch die Ausstellung zu führen. Damit aber auch dem eingangs genannten Zitat Genüge getan wurde, durfte natürlich auch eine Einkehr in einem Gasthof mit Pfälzer Spezialitäten – und Brot – nicht fehlen.