INSA-Umfrage zur Wirtschaftspolitik

Datum des Artikels 22.01.2024
Bund aktuell

Eine repräsentative INSA-Umfrage im Auftrag der MIT ergab, dass die Mehrheit der Deutschen die Wirtschaftspolitik der Ampel für schädlich hält.


Auf die Frage „Welchen Einfluss hat die Wirtschaftspolitik der derzeitigen Bundesregierung (SPD, Grüne, FDP) Ihrer Einschätzung nach auf den Wirtschaftsstandort Deutschland?“ entschied sich eine Mehrheit von 56% für die Antwortoption: „einen (eher) negativen Einfluss“. „Einen (eher) positiven Einfluss“ sehen nur 9% der Befragten. 23% halten den Einfluss der Wirtschaftspolitik der Ampel auf den Standort weder für positiv noch für negativ. Die restlichen entschieden sich für „weiß nicht“ oder machten keine Angabe.

Ampel schadet dem Standort Deutschland


Die MIT-Bundesvorsitzende Gitta Connemann kommentierte das Ergebnis in der „Welt“: „Wir brauchen einen echten Befreiungsschlag für Wirtschaft und Mittelstand. Sonst setzt sich der Trend von Betriebsaufgaben, Investitionsflucht und Fachkräftemangel fort.“ Die Bürger verstünden längst, was die Ampel nicht wahrhaben wolle, und zwar dass die Politik der Bundesregierung dem Standort Deutschland schade, so Connemann.


Der zweite Teil der INSA-Umfrage befasste sich mit Gesellschaftspolitik: Demnach sagten 64% der Befragten, sie glaubten, die Politik der Bundesregierung würde die gesellschaftliche Spaltung im Land „eher vergrößern“. 18% antworteten, dass die Politik die Ampel darauf keinen Einfluss habe, nur 4% glauben, sie „verringert gesellschaftliche Spaltungen (eher)“.


Mehrheiten fühlen sich ignoriert


Dazu erklärte Gitta Connemann: „Für die Mehrheit in diesem Land schürt die Ampel die Zerrissenheit. Statt zu verbinden, spaltet sie: Klima gegen Wirtschaft, Stadt gegen Land, die arbeitende Mitte gegen Transferempfänger. Mehrheiten fühlen sich ignoriert. Die Politik der Ampel stellt den Zusammenhalt der Gesellschaft auf eine harte Probe. Davon profitieren AfD und Co.“