Nachdem viele Unternehmen mit Staatshilfen gut durch die Corona-Zeit gekommen waren hat 2022 europaweit eine Insolvenzwelle eingesetzt. Auch immer mehr deutsche Unternehmens werden zahlungsunfähig oder geben den Betrieb auf. Rückläufig sind derweil Produktion und Auftragseingang. Ein großes Problem bleibt die Inflation: Exportpreise steigen, Vorprodukte werden teurer und sinkende Reallöhne machen Lohnsteigerungen wahrscheinlicher. Zudem verschärfen sich angesichts steigender Zinsen die Finanzierungsbedingungen für KMU. Auch vom Auslandsgeschäft ist kein baldiger Aufschwung zu erwarten. Kein Wunder, dass der Standort Deutschland für Unternehmer an Attraktivität verliert. Das Geschäftsklima im Mittelstand bleibt weiter unter der Schwelle zum Optimismus, die seit Jahreswechsel wachsende Zuversicht hat angesichts der Geschäftslage ein Ende gefunden. Weiterhin bleibt der Staat gefordert, das Energieangebot auszuweiten, den Fachkräftemangel entschlossen anzugehen und Unternehmen zu entlasten.
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