MIT-Kreisverband Celle thematisiert Europa – gesellschaftspolitischer Abend in Wietze

Datum des Artikels 14.03.2019
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Gut gefüllt war das Dorfhaus Wieckenberg in Wietze. Eingeladen hatte der Kreisverband der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU Celle zu einem gesellschaftspolitischen Abend. Die rund 60 Gäste aus dem Raum Celle als auch Nordostniedersachsen waren der Einladung gefolgt.

Durch das Programm führte der Wietzer Bernd Schatt. Besonders begrüßt wurden der Wietzer Bürgermeister Wolfgang Klußmann, der Landtagsabgeordnete Jörn Schepelmann, der Wirtschaftsförderer des Landkreises Celle, Daniel Eckardt, die Kandidatin für das Europäische Parlament Lena Düpont, der Bezirksvorsitzende der MIT-Nordostniedersachsen, Armin Ring, und der Hauptgeschäftsführer der Niedersachsen-MIT, Andreas Sobotta aus Hannover. Bürgermeister Wolfgang Klußmann unterstrich den hohen Stellenwert des Mittelstandes, der kleinen und mittleren Unternehmen für die Kommune. „In Wietze ist man nicht mit dem ‘Klammerbeutel gepudert‘. Hier werden Ansiedlungen gefördert. Hier ist die Stelle eines Wirtschaftsförderers eingerichtet, die sich um Existenzgründer und Ansiedlungswillige vor Ort kümmert. Wir bringen die Bauleitplanung binnen eines Jahres zu Abschluss und setzen alles daran, die Rahmenbedingungen für die Betriebe und die Menschen kontinuierlich zu verbessern“, so Klußmann. Europakandidatin Lena Düpont ging in ihrem Vortrag auf die Bedeutung des Mittelstandes in Europa ein und warnte vor zunehmenden Populismus und aufkeimenden Nationalismus in Europa. Digitalisierung und Strukturpolitik seien die großen Themen in der EU. Hierzu zählten auch die Forschungsförderung für kleinen und mittlere Unternehmen. Es müsse die Frage beantwortet werden, was geregelt werden müsse und was nicht. Es bestehe Einigkeit, dass insbesondere das Prinzip der Subsidiarität gelte, so die Europakandidatin. Düpont sprach sich dafür aus, dass der Mittelstand stärker in den Fokus europäischer Politik rücken müsse. Dem Einstimmigkeitsprinzip müsse das Mehrheitsprinzip folgen, wenn es mit Europa vorangehen solle, so Düpont. Foto: Andreas Sobotta, Hannover Europakandidatin Lena Düpont warnte vor zunehmenden Populismus und aufkeimenden Nationalismus in Europa.