Besonders begrüßt wurden unter anderen der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, der Landtagsabgeordnete Thiemo Röhler und zahlreiche kommunale Vertreter aus Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung. Hauptredner war der Landesvorsitzende der CDU Bremen, Carsten Meyer-Heder. Der MIT-Vorsitzende Dr. Dirk Timmermann ging in seiner Begrüßung besonders auf die ausufernde Bürokratie anhand der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und der gerade eingeführten Bon-Pflicht ein. Staatssekretär Enak Ferlemann fragte, woran man sich als Deutschland halte, an China als dem größten Kunden, an die USA, die unsere Sicherheit gewährleisteten, oder an Europa? Deutschland wisse es (noch) nicht. Es gebe massive Herausforderungen auf den Gebieten Digitalisierung und demographischer Wandel. Deutschland sei nicht großartig darauf eingestellt. Weitere Grußworte sprachen Thiemo Röhler MdL und der Hauptgeschäftsführer der Niedersachsen-MIT, Andreas Sobotta. Carsten Meyer-Heder hob hervor, dass man es merke, dass die CDU bei den Wahlen zur Bremer Bürgerschaft diese zwar gewonnen habe, obwohl man nicht die Regierung stelle. Rot/Grün verhalte sich aber so, als hätten sie mit der Situation in Bremen gar nichts zu tun. Es gebe einen 130-Seiten starken Koalitionsvertrag, der eher einer Wunschliste glich. Google sei (noch) nicht in der Lage, die Zukunft vorauszusagen, so Meyer-Heder. Die CDU Bremen sei jederzeit bereit, sehr kurzfristig in einen neuen Wahlkampf einzutreten. Die Aktivisten der Fridays-for-Future-Bewegung erwarteten Problemlösungen von der Politik. Es komme von daher aufs Vorausdenken und die Entwicklung von Vorstellungen an. Es müsse klar sein, wohin man wolle. Deutschland müsse schneller werden. Auch müsse man sich etwas zutrauen. Stichworte seien hier das Send-Boxing mitsamt einer agilen Vorgehensweise. Es komme auf das Ausprobieren in kleineren Systemen an. Wir müssten dabei auch Vorreiter über die Geschwindigkeit sein. Es gelte für den Dienstleister Politik, Lösungen für die Bürger zu entwickeln. Es komme auch darauf an, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Wir brauchen weniger Populismus, aber mehr Pragmatismus, so Meyer-Heder. Der Datenschutz sei etwas für Gesunde, so der CDU-Landesvorsitzende. Datenschutz dürfe aber nicht der Schutzmantel dafür sein, dass etwas nicht gemacht werde. Die CDU in Bremen will respektvoll mit politischen Mitbewerbern umgehen. Am Schluss seiner Ausführungen zitierte Carsten Meyer-Heder die CDU-Bundesvorsitzende, Annegret Kramp-Karrenbauer, wonach „Wohlstand für alle nicht Wohlfahrt für alle bedeutet“. Foto: Andreas Sobotta, Hannover (v.l.n.r.): Dr. Dirk Timmermann überreicht Carsten Meyer-Heder ein Präsentkorb mit Cuxhavener Spezialitäten.
Empfehlen Sie uns!