Neujahrsempfang der MIT Zwickau im Schloss Waldenburg

Datum des Artikels 12.01.2017
Basis aktuell

Um Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft zusammenzubringen, lud die MIT Zwickau am 12. Januar 2017 zum Neujahrsempfang ein. Der Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Carsten Körber rief die Gäste auf, sich in die gesellschaftliche Debatte einzubringen und den Mund aufzumachen.

Bereits zum zweiten Mal lud die MIT Zwickau gemeinsam mit den ansässigen CDU-Stadtverbänden Glauchau, Meerane und Waldenburg sowie den Ortsverbänden Callenberg und Remse-Oberwiera-Schönberg zum Neujahrsempfang ein. Nachdem die MIT Zwickau das Jahr 2016 bei der Spedition WECK + POLLER in Zwickau begrüßt hatte, sollte 12. Januar 2017 im Schloss Waldenburg ein Blick voraus auf das Jahr 2017 geworfen werden. Die MIT möchte Unternehmerinnen und Unternehmer der Region zusammenbringen. Zudem möchte sie den Kontakt mit den Stadt- und Ortsverbänden herstellen – also den Personen, die die Politik vor Ort in den Städten und Gemeinden gestalten und Verantwortung tragen. Neben dem Zwickauer Bundestagsabgeordneten und MIT-Kreisvorsitzenden Carsten Körber waren auch der CDU-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Marco Wanderwitz, Landrat Dr. Christoph Scheurer, dessen Beigeordneten Angelika Hölzel und Carsten Michaelis, die Landtagsabgeordnete Ines Springer, sowie der Werdauer Oberbürgermeister Stefan Czarnecki und der Callenberger Bürgermeister Daniel Röthig vor Ort. In seiner Neujahrsansprache ging Carsten Körber auf das - für ganz Europa - wegweisende Jahr 2017 ein und legte dabei seine Vorstellungen von einer gesunden, demokratisch-freiheitlichen Gesellschaftsordnung dar. „Viele meinen, dass unsere politische Ordnung so, wie wir sie kennen, völlig selbstverständlich ist. Ich meine: Dem ist nicht so! Schneller als einem lieb ist, kann sich von heute auf morgen alles ändern“, so Körber. Als Beispiele führte er den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union und die Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika an. Körber weiter: „Die vernünftige aber oftmals schweigende Mehrheit kann noch so groß sein. Wenn sie in den gesellschaftlichen Debatten schweigt und nicht zur Wahl geht, nützt diese Vernunft niemandem etwas.“ Von den Unternehmern wünscht sich der MIT-Vorsitzende, der sich im Bundestag im Parlamentskreis Mittelstand engagiert, dass sie sich in die gesellschaftliche Debatte einbringen und den Mund aufmachen. Äußerungen von Unternehmern könnten eine große Unterstützung für Wirtschaftspolitiker sein. Abschließend rief Körber die etwa 80 Gäste aus Politik und Wirtschaft dazu auf, sich nicht in eine sogenannte postfaktische Debatte drängen zu lassen, in der jeder nur das sieht, was er sehen will. Bei der Wahrheit bleiben, Fakten sprechen lassen – so sehe ein Diskurs aus. Und ein solcher, differenzierter Diskus sei Voraussetzung für eine funktionierende demokratische Streitkultur - mit Argumenten, nicht mit Stimmungen. Musikalisch untermalt wurde der Abend im Schloss Waldenburg von einem Cello-Quartett des Robert Schumann Konservatoriums der Stadt Zwickau, das 2017 sein 70. Jubiläum feiert. Neben lockeren Gesprächen und kulinarischen Angeboten des Landgasthauses und Hotels Beierleins aus Callenberg, nutzten viele Gäste die Möglichkeit, bei einem geführten Rundgang Interessantes über die Geschichte und Projekte des Schlosses Waldenburg zu erfahren.