Traditionelles Martinsgansessen der MIT Bergstraße an historischem Ort in Heppenheim

Datum des Artikels 11.11.2021
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Bereits seit zwanzig Jahren veranstaltet die Mittelstandsunion Bergstraße ein großes Martinsgans-Essen. Nach einjähriger Corona bedingter Unterbrechung kamen am 11.11. wieder rund 100 Unternehmer und Mitglieder der Mittelstandsunion zusammen. Das Treffen fand erstmals im Restaurant "Halber Mond" in

MIT-Kreisvorsitzender Matthias Wilkes freute sich über den großen Zuspruch für die politische Veranstaltung, die auch das starke Mitgliederwachstum des Kreisverbands wiederspiegelt. Er betonte in seiner Begrüßung den Wert einer freiheitlichen und leistungsorientierten Politik: "Am Ausgang einer Pandemie muss es jetzt darum gehen, die Wirtschaft durch günstige Rahmenbedingungen zu fördern und Unternehmertum nicht durch weitere Auflagen, Regulierung und Bürokratie auszubremsen." Er verwies in diesem Zusammenhang auf einen Antrag der MIT Bergstraße für den Bundesmittelstandstag, in dem eine Besetzungssperre für freiwerdende Verwaltungsstellen gefordert wird. "Das ist ernsthafter Bürokratieabbau, wenn die Verwaltung effizienter wird und der Staat sich mit weniger Personal wieder auf seine Kernaufgaben konzentriert", so Wilkes zur Begründung dieses Antrags.

Als Referentin des Abends konnte mit Caroline Bosbach ein junges Gesicht der Union gewonnen werden, die auch in der MIT Hessen aktiv ist. Als neu gewählte Bundesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrats vertritt sie künftig in Berlin die wirtschaftspolitischen Interessen der Jungen Generation. In ihrer pointierten Rede beleuchtete sie viele aktuelle Themen und verwies am Ende darauf, dass das Leistungsprinzip einzig und allein dazu beitragen kann, die vielfältigen Herausforderungen in Deutschland zu bewältigen. Vor allem bei dem für die junge Generation so wichtigen Thema Klimaschutz müsse die Politik aufhören in Verboten und Verzicht zu denken. "Deutschland kann die Welt durch seine Einsparungen nicht allein retten", so Bosbach. Erst wenn Technologie „Made in Germany“ zum Beispiel zur Energiewende ein Exportschlager wird, könne Deutschland einen nachhaltigen Beitrag zur weltweiten Entwicklung leisten. Dazu notwendig seien beste infrastrukturelle Voraussetzung und die Förderung von Innovationen.