Begründung:
Die Corona-Pandemie hat sehr deutlich gezeigt, das ländliche Räume keinesfalls periphere Regionen sind, die sich ausschließlich für die ländliche Bevölkerung zum Wohnen und für die städtische Bevölkerung zur Naherholung eignen. Insbesondere durch die Digitalisierung werden ländliche Gebiete vielerorts wieder zu attraktiven Arbeitsräumen, die durch gesellschaftliche Wandelprozesse und Veränderungen in der Arbeitswelt hervorgerufen werden. Dazu zählen beispielsweise die Verbreitung neuer Arbeitsformen (u.a. Homeoffice, Coworking) und neue logistische und verkehrstechnische Möglichkeiten, wie auch ein neuentdecktes Potential im Bereich des Binnenlandtourismus. Diese Veränderungen beinhalten für ländliche Regionen eine große Chance auch für weitere wirtschaftliche Bereiche, sowohl im Bereich der Basisdienstleistungen, wie auch für viele weitere Wirtschaftszweige, die nicht an die Anbindung an urbane Zentren gebunden sind bzw. es zukünftig noch sein werden. Von einer wirtschaftlichen Stärkung der ländlichen Regionen profitiert das ganze Land, da es Ballungszentren entlastet, vorhandene Ressourcen nutzt und zugleich einen wesentlichen Teil zur Erreichung gleichwertiger Lebensverhältnisse beiträgt

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