Begründung:
Das Abschalten der letzten sechs Kernkraftwerke in Deutschland führte aufgrund des Ersatzes durch überwiegend fossile Energieträger zu einer zusätzlichen Umweltbelastung von jährlich 70 Mio t CO2 .
In einer Zeit, in der zur Verringerung des anthropogenen Klimaeinflusses nach geeigneten Maßnahmen gesucht wird, ist es aus Sicht der MIT Baden-Württemberg wichtiger, zunächst aus CO2 intensiven Energieformen wie der Kohleverstromung auszusteigen.
Nachdem die Kernenergie nicht nur eine CO2-arme, sondern auch eine besonders sichere Energieform darstellt, bildet sie neben anderen klimafreundlichen Energieformen (wie z.B. der Sonnen- und Windenergie sowie der Energie aus Wasser, Biogas und Erdwärme) eine ideale Energiequelle in der mittelfristigen Energieversorgung.
Das liegt vor allem daran, dass die installierte Leistung von Kernkraftwerken eine stabile Grundlastversorgung als Basisversorgung neben volatilen Energieformen wie Sonne und Wind sicherstellen kann.
Weiterhin ist ein günstiger Strompreis ein wichtiger Faktor für unsere Industrie, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können.
Laut einer Studie könnten die KKW-Betreiber über einen Zeitraum von 20 Jahren bei einer Gesamtinvestition von 20 Mrd. Euro in elf Reaktoren und konservativ gerechneten Betriebskosten von 30 Euro je Megawattstunde, Gewinne in Höhe von mehr als 110 Mrd. Euro erwirtschaften.
Deutschland würde sich durch den Weiterbetrieb der Kernkraftwerke wesentlich unabhängiger von Energieimporten in Form von Erdöl und Gas machen.
Darüber hinaus wird voraussichtlich auch die EU die Kernenergie zukünftig als nachhaltige Energiequelle einstufen.
Empfehlen Sie uns!