Krefeld/Tönisvorst/Kreis Viersen:
Die MIT-Niederrhein begrüßt den möglichen Kasernenstandort in Krefeld-Forstwald für das große Areal (insgesamt 16,3 ha), dass seit vielen Jahren größtenteils brach liegt, aktuell nur noch mit Wohncontainern zur Unterbringung von Flüchtlingen des Landes NRW genutzt wird.
Das Gebiet befindet sich auf dem Tönisvorster (Kreis Viersen) als auch Krefelder Stadtgebiet.
Wie nun aus der Bundeshauptstadt Berlin zu vernehmen ist, gibt es bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) Planungen, dieses Gelände nicht mehr den beiden Städten für Wohnbebauung oder Aufforstung zur Verfügung zu stellen, sondern stattdessen eine Bundeswehr Kaserne aufgrund der aktuellen Sicherheitslage in ernsthafte Erwägung zieht.
Die beiden MIT-Vorsitzenden Georg Körwer (Tönisvorst/Kreis Viersen) als auch Maximilian Becker (Krefeld) würden eine Bundeswehrkaserne begrüßen. Das Areal in Krefeld-Forstwald würde viele Vorteile bieten. Soldaten aus ganz Deutschland könnten mit der Bahn anreisen, da der Bahnhaltepunkt KR-Forsthaus direkt am Gelände liegt. Auch die verkehrliche Anbindung über die Autobahn A44 (Münchheide) mit der Düsseldorfer Straße über die Straße Stock sei direkt zum Gelände gewährleistet, ohne dass man durch Wohngebiete in beiden Stadtteilen fahren müsste.
An einem Kasernenstandort würden auch zivile Arbeitsplätze entstehen und es gäbe endlich für beide Städte für die nächsten Jahrzehnte Planungssicherheit, so die MIT.
Aus diesem Grund fordern die beiden ansässigen MIT-Vorsitzenden Körwer und Becker den neuen Tönisvorster Bürgermeister Kevin Schagen als auch den Krefelder Oberbürgermeister Frank Meyer auf, direkte gemeinsame Gespräche mit der BIMA als auch mit dem Verteidigungsministerium zu führen, damit Gelder aus dem Sondermögen des Bundes für eine Reaktivierung sowie Neubau von verschiedenen Gebäuden auf dem alten Kasernenstandort Forstwald genutzt werden können.
Der niederrheinische MIT-Bezirksvorsitzender Maik Giesen: „Wir brauchen Bundes-wehrstandorte auch am Niederrhein. Der Standort Krefeld-Forstwald bietet vieles, um dieses große Areal wieder aus der Liegenschaftsreserve zu holen und einer guten Nutzung für beide Städte zuzuführen.“
Wie zu hören ist, kennen sich die beiden Bürgermeister aus Tönisvorst und Krefeld noch nicht. Das Thema Forstwaldkaserne wäre nun eine gute Gelegenheit sich auszu-tauschen, da ja die Bundeswehr mit der Stadtverwaltung Krefeld bereits Kontakt aufgenommen hat. Nicht übereinander Reden, sondern miteinander, so die MIT abschließend.
Bis 2002 wurde das Gelände in Forstwald von den britischen Streitkräften genutzt.



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