Es ist sein letztes Interview im Mittelstandsmagazin: Nach fast neun Jahren verlässt Hauptgeschäftsführer Thorsten Alsleben im April die MIT und damit endet auch seine Zeit als Chefredakteur. Dieses Mal ist nicht er der Interviewer. Dieses Mal bekommt er die Fragen gestellt – über seine bisherige und die neue Rolle – und zwar von Melanie Amann, der Leiterin des SPIEGEL-Hauptstadtbüros. Dass das nicht leicht wurde, war beabsichtigt.
Eine neue Ausgabe des Mittelstandsmagazins ist da. Thorsten Alsleben diskutiert in seinem letzten Interview als MIT-Hauptgeschäftsführer mit Melanie Amann, der Leiterin des SPIEGEL-Hauptstadtbüros, über seine Rolle bei der Mittelstands- und Wirtschaftsunion. Außerdem im Heft: Der Staat muss zur Verschlankungskur: Die Grenzen des Staats müssen neu definiert werden, findet BILD-Chefreporterin Karina Mößbauer, warum in Deutschland zu wenig gebaut wird und warum die kleinsten Betriebe besonders unter der Bürokratie leiden u.v.m.
Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland steigt weiter an. KMU und ihre Mitarbeiter sind zunehmend betroffen. In der Industrie liegen Produktion und Neuaufträge unter dem Vorjahresniveau, auch Gastgewerbe und Einzelhandel haben sich noch nicht regeneriert. Der Arbeitsmarkt bleibt angespannt, Fachkräftemangel bleibt Flaschenhals des Wirtschaftswachstums. Die Inflation verharrt weiterhin auf hohem Niveau. Die Exporte ziehen wieder an, allerdings leidet die Beschaffung weiterhin unter Lieferkettenproblemen und vom Welthandel sind im Jahresverlauf keine großen Impulse zu erwarten. Insgesamt...
Fast 60% der Deutschen sprechen sich für eine Reform des Streikrechts bei kritischen Infrastrukturen (z.B. Bahnhöfen, Flughäfen) aus! Das ergibt eine repräsentative Umfrage von INSA-CONSULERE. Mehr als 40% der Befragten befürworten den MIT-Vorschlag – Streik erst nach 4-tägiger Ankündigungsfrist und nach einem Schlichtungsverfahren. Am 08. März berichtet auch die Welt auf ihrer Titelseite über die Umfrage.
Das MIT-Präsidium pocht 50 Tage vor dem beschlossenen Aus für die drei letzten Atomkraftwerke in Deutschland auf einen Kurswechsel. In einem Beschluss fordert das Präsidium, die drei noch laufenden Reaktoren Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2 über den 15. April 2023 hinaus weiter zu betreiben. Außerdem müssten die drei bereits Ende 2021 abgeschalteten Kernkraftwerke unverzüglich wieder in Betrieb gehen, sofern dies technisch noch möglich sei.