Das MIT-Präsidium pocht 50 Tage vor dem beschlossenen Aus für die drei letzten Atomkraftwerke in Deutschland auf einen Kurswechsel. In einem Beschluss fordert das Präsidium, die drei noch laufenden Reaktoren Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2 über den 15. April 2023 hinaus weiter zu betreiben. Außerdem müssten die drei bereits Ende 2021 abgeschalteten Kernkraftwerke unverzüglich wieder in Betrieb gehen, sofern dies technisch noch möglich sei.
Die Tarifautonomie in Deutschland ist ein hohes Gut, das über Jahrzehnte Stabilität und einen fairen Ausgleich zwischen den Interessen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber gebracht hat. Tarifautonomie schließt als Ultima Ratio auch Kampfmaßnahmen wie das Recht der Gewerkschaften auf Streik und das Recht der Arbeitgeber auf Aussperrungen ein.
Angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung stellen viele Unternehmen ihren Geschäftsbetrieb ein oder sehen sich in ihrer Existenz bedroht, insbesondere im Mittelstand. Die hohen Energiepreise belasten weiterhin Produktion und Umsatz in mittelständisch geprägten Branchen. Am Arbeitsmarkt zeichnen sich leichte Verbesserungen ab, der Fach-kräftemangel bleibt zentrales Problem. Die Inflation stieg zuletzt langsamer, doch die Erzeuger- und Großhandelspreise steigen weiterhin zweistellig. Die hohen Importpreise können durch zarte Exporterfolge nicht kompensiert werden. Vom Weltmarkt ist derzeit...
Energiekosten, Inflation und Lieferengpässe belasten den Mittelstand auch zum Jahresbeginn. Die Insolvenzrisiken bleiben hoch, besonders im mittelständisch geprägten Einzelhandel. Die Industrieproduktion entwickelt sich weiterhin stabil. Zentrale Herausforderung bleibt der Fachkräftemangel. Die Inflation geht allmählich zurück, doch die Importpreise bleiben weiterhin hoch. Während der Weltmarkt weiterhin Chancen bietet, schwächelt die Konjunktur in Deutschland. Im ZEW-Standortranking ist Deutschland im Januar um sechs Plätze abgerutscht. Die Einschätzungen der KMU zu ihrer aktuellen Lage...
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) übt scharfe Kritik an der heute im Kanzleramt stattfindenden „Strategieplattform der Transformation der Automobil- und Mobilitätsbranche“.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat beschlossen, die Aussetzung des Lieferkettensorgfalts-pflichtengesetzes für zwei Jahre zu fordern. Dies hatte die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) im Zusammenhang mit einem Belastungsmoratorium für den Mittelstand seit Monaten gefordert. Die MIT-Bundesvorsitzende und CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann erklärt: „Das gut gemeinte Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz kommt zur Unzeit. Es wurde zu einer anderen Zeit verabschiedet. Jetzt droht Deutschland eine Rezession. Es ist Zeitenwende. Betriebe kämpfen um das Überleben. Ihnen steht das Wasser...
Eine neue Ausgabe des Mittelstandsmagazins ist da. Wirtschaftsweise Veronika Grimm spricht im Interview über die Gaspreisbremse, den Fachkräftemangel – und was sie als Wirtschaftsministerin anders machen würde. Außerdem im Heft: Standort Deutschland in Gefahr: Der Mittelstand hat in der Ampel keine Stimme, Welt-Chefredakteur Ulf Poschardt rechnet mit den Klima-Klebern ab, ist die Energiewende noch zu retten und warum beim Bürgergeld ein Systemwechsel verhindert wurde u.v.m.
Das von der Ampel am 29. September versprochene „Belastungsmoratorium“ für die Wirtschaft bleibt ein leeres Versprechen: Das ergab eine aktuelle Überprüfung der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) gemeinsam mit etwa 30 Wirtschaftsverbänden. Dabei wurden alle aktuellen Vorhaben der EU und der Bundesregierung auf ihr Belastungspotenzial für die Wirtschaft hin überprüft und schädigende Gesetze und Initiativen zusammengetragen. Auf diese Weise kamen zwei „Giftlisten“ zustande – die für die EU umfasst 76 belastenden Vorhaben, die allein in diesem Jahr in Brüssel beschlossen oder...