Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag befürwortet einen Abbau der heimlichen Steuererhöhungen: "Der Abbau der kalten Progression ist richtig. Dadurch werden insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sowie Fachkräfte von heimlichen Steuererhöhungen verschont", sagte Achim Dercks, stv. DIHK-Hauptgeschäftsführer, der Neuen Osnabrücker Zeitung. Ein solcher Abbau müsse allerdings "eine echte Entlastung sein, die nicht an anderer Stelle durch offene oder versteckte Steuererhöhungen wieder zunichte gemacht wird."
Chronologie Steuerbremse
Die MIT will die heimlichen Steuererhöhungen durch die kalte Progression endgültig beseitigen. Ein entsprechender Antrag zum CDU-Bundesparteitag im Dezember 2014 in Köln wird von einer breiten Basis getragen. Und die Zahl der Unterstützer der Steuerbremse für mehr Leistungsgerechtigkeit in der Steuerpolitik wächst täglich.
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23. September 2014
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22. September 2014
Der niedersächsische Finanzminister Peter-Jürgen Schneider betont gegenüber der Braunschweiger Zeitung, es sei "eine Frage der Steuergerechtigkeit, dass Tariferhöhungen auch bei den Menschen ankommen und nicht gleich durch die kalte Progression real wieder aufgezehrt werden".
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22. September 2014
"Gerade im Mittelstand gibt es den Wunsch nach mehr ordnungspolitischer Klarheit in Deutschland. Deshalb brauchen wir keine Steuererhöhungen, auch keine heimlichen", sagt Bayerns Finanzminister Markus Söder im Interview mit DIE WELT. Zum Thema Gegenfinanzierung stellt er klar: "Warum gegenfinanzieren? Es handelt sich um heimliche Steuererhöhungen. Dieses Geld dürfen wir den Bürgern nicht nehmen."
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19. September 2014
Unterstützung aus Rheinland-Pfalz im Kampf gegen die kalte Progression "Die kalte Progression ist eine systematische Steuer-Ungerechtigkeit, die endlich abgeschafft gehört", sagt René Quante, Chef des rheinland-pfälzischen Steuerzahlerbundes im Trierischen Volksfreund. Und auch der rheinland-pfälzische Finanzminister Carsten Kühl (SPD) spricht sich "dafür aus, etwas gegen die kalte Progression zu unternehmen. Der progressive Steuertarif dürfe nicht dazu führen, dass es zu Lohneinbußen komme."
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15. September 2014
Markus Söder will Kalte Progression mit Steuerbremse stoppen. Dazu hat er ein entsprechendes Konzept erarbeitet. „Das Konzept liefert erstmals einen Tarif auf Rädern, der den Steuertarif jedes Jahr automatisch anpasst. Das ist eine Art gesetzlicher Steuerbremse“, sagte der bayerische Finanzminister dem Münchner Merkur. Ministerpräsident Horst Seehofer bezeichnet im Focus die kalte Progression als eine “stille, schleichende Steuererhöhung“ auf die der Staat „kein Anrecht“ habe.